Simon-Kozik überrennt Uhsmannsdorf

VFB Weißwasser 3. - G/W Uhsmannsdorf 7:2 (2:0)

Bei hochsommerlichen Temperaturen hatte der VFB zunächst große Probleme ins Spiel hineinzukommen. Der Gast, mit nur 11 Spielern angereist, spielte kampfstärker und war immer einen Schritt eher am Ball. So ergaben sich auch 2 gute Chancen für Uhsmannsdorf, eine klärte Radestock auf der Linie. Es dauerte bis zur 27.Minute, bis sich der VFB gefährlich vor dem gegnerischen Tor zeigte. Simon-Kozik setzte sich über rechts durch und spielte lehrbuchmäßig den mitlaufenden Weimann an. Dieser versuchte direkt mit links zu vollstrecken, was leider nicht gelang. 5 Minuten später machte es Simon-Kozik besser, er schoss von halbrechts das 1:0. Der VFB schien nun das Spiel in den Griff zu bekommen und in der 44. Minute erzielte Weimann nach schönem Pass von Mark Günther das 2:0. Mit dieser Führung und der Spielweise der letzten Minuten ging man recht optimistisch in die Pause. Die zweite Hälfte war nur wenige Sekunden alt, die VFB-Abwehr verliert den Ball im eigenen Strafraum und plötzlich steht es nur noch 2:1. Die nächsten 10 Minuten waren wieder ein Spiegelbild der ersten Minuten der 1.Hälfte. Der VFB recht zerfahren und man konnte noch nicht sagen, wie sich das Spiel weiterentwickeln würde. Nun kam aber die Zeit des Stephan Simon-Kozik. Uhsmannsdorf rückte aufgrund des Spielstandes sehr weit auf und so ergaben sich weite Räume vor dem gegnerischen Tor. Das 3:1 und das 5:1 (55. und 70.) durch Nico Trester waren fast identisch, d.h. ein langer Pass in die gegnerische Hälfte und Stephan hinterher. Die meisten Spieler hätten sich vergeblich um diese Bälle bemüht, nicht so Stephan. Er holte diese Bälle und spielte danach mustergültig die eigenen Mitspieler an. Dazwischen erzielte Conrad Bleyel noch mit einem straffen Schuß aus 20m in der 62. das 4:1. Der Gegner, nicht in Bestbesetzung und ohne Wechsler, ergab sich nun und wollte das Spiel nur noch über die Zeit bringen. Sie kamen aber selber noch zum Torerfolg, als nach einer Flanke von außen der Ball an die Hand von Radestock springt und der Referee auf Elfmeter entscheidet. Dieser wurde verwandelt und so stand es in der 76. Minute 5:2. In der 82.Minute dann eine schöne Einzelleistung von Bleyel, der sich energisch durch die Mitte durchsetzte und das 6:2 erzielte. Der VFB in Siegesgewissheit vielleicht etwas nachlässig, und der Gegner kommt noch einmal zu einer 100prozentigen Torchance, welche Radestock aber durch einen Schuß an den eigenen Pfosten noch klären kann. In der 87. dann das 7:2 durch den Spieler der heute wohl den großen Unterschied ausmachte: Stephan Simon-Kozik.

Aufstellung: David Sprejz, Sven Meininger, Mario Radestock, Marcus Bischof, Torsten Marks, Sebastian Köhler, Conrad Bleyel, Frank Hirschfeld, Mark Günther, Dominic Weimann, Stephan Simon-Kozik
eingewechselt: Nico Trester, Philipp Fichtner, Rene Schkade