Pokalkrimi in Zittau.....

Pokalachtelfinale am 26.03.2016
VfB Zittau - VfB Weißwasser  3:5 n.E.

Was war das für ein spannendes Spiel gewesen. Der VfB Weißwasser zu Gast beim VfB Zittau. Dieser Pokalfight hatte alles was ein Fußballfan braucht. Nach 50 Minuten konnte kein Sieger ermittelt werden, auch nach der Verlängerung stand es immer noch Unentschieden. Dann folgte das 9 Meterschießen, aber der Reihe nach... Trainer Andre Bordihn nahm diesmal nicht die komplette Mannschaft mit zum Pokalspiel nach Zittau. Und auch der Trainer aus Zittau Mario Rabe konnte nicht aus den vollen schöpfen. Weißwasser mit dem Anspiel und auch direkt mit der ersten Ecke. Kaptiän Moritz Rapp nahm sich den Ball und flankte ihn direkt auf den Kopf von Malte Witt und dieser ins Tor. Zittau war noch nicht richtig im Spiel und schon stand es 1-0. Der Gastgeber sichtlich geschockt und dies nutzte Weißwasser. Der Ball wurde schnell nach vorn gespielt und die Hintermannschaft aus Zittau hatte anfänglich noch Stellungsprobleme. Leider schlichen sich beim Abschluss immer wieder der Schlendrian ein und so wurden zahlreiche Möglichkeiten das Ergebnis noch oben zu schieben einfach liegen gelassen. Aber auch Schlussmann Paul Walter hatte einen guten Tag. Oft rettete er sein Team vor einen größeren Rückstand. Entweder waren seine Hände irgendwie noch am Ball oder er parierte mit dem Fuss. Mit hohen Bällen der Gastgeber  wurde oft Kapitän Robert Barannikov gesucht, dieser konnte mit schnellen Schritt viel Raumgewinn machen. Er kreuzte oft vor Schlussmann Jonas Smers auf. Ein Distanzschuss von Maxi Kappler verfehlte nur knapp den Pfosten. Danach wieder Weißwasser, Thea Kuntze mit einen schönen Solo allein auf den Torhüter aber leider ließ sie diese gute Möglichkeit ungenutzt. Die Abwehr aus Weißwasser war kurzzeitig zu weit aufgerückt und auf einmal stand Robert Barannikov allein vor dem Gehäuse. Doch Jonas Smers mit einer starken Fußabwehr konnte den Ausgleich gerade noch verhindern. Das Spiel war jetzt sehr temporeich. Chancen auf beiden Seiten, aber noch mit einen leichten Chancenplus für Weißwasser. Malte Witt zog ab und auf der Linie rettete Nils Draßdo. Felix Pech hatte dann auch wirklich Pech, aus einer guten Position wollte er den Ball nur noch über die Linie schieben und irgendwie war Paul Walter noch dran. Jetzt Zittau, mit einen strammen Schuss aus dem Mittelfeld wurde die Querlatte der Gäste erschüttert. Kurz vor der Halbzeit der Schock. Aus einer eigene Ecke erfolgte der Ausgleich für Zittau. Der Ball wurde abgefangen und Robert Barannikov ließ sich nicht bitten. Der Verteidiger wurde abgeschüttelt und so sah er sich nur dem Torhüter gegenüber und diesmal blieb der Kapitän aus Zittau Sieger, überlegt schob er den Ball ins Eck ein zum 1-1. Weißwasser geschockt weil man in der ersten Halbzeit viele gute Chancen einfach liegen gelassen hatte. Zittau spielte effektiv. Nach der Pause jetzt Zittau spielbestimmend. Über die Außenbahn zog Robert Barannikov in die Mitte und mit einen satten Schuss schlug der Ball ins Dreiangel ein. 2-1 Führung für Zittau. Der Gastgeber spielte schnörkelloser, bei Weißwasser wurde der Ball lieber nochmal quer gespielt als kaltschnäuziger Abzuziehen. Dann ein schöner Konter von  Malte Witt dieser sah das Thea Kuntze mitlief und spielte den Ball quer auf sie. Annahme Schuss Tor... eigentlich ganz einfach der Ball landete im Dreiangel 2-2. Beide Teams auf einen guten hohen Niveau. Es ging hin und her. Beiden Mannschaften war anzumerken das sie die Entscheidung suchten. Kapitän Moritz Rapp wechselte oft die Seite weil sein gegenüber Robert Barannikov versuchte ihm aus den Weg zu gehen. In der Verlängerung gab es auf beiden Seiten Chancen zum Führungstreffer Tim-Louis Kühnel zog auf das Dreiangel ab und mit einen beherzten Sprung holte Schlussmann Jonas Smers den Ball heraus. Auf der anderen Seite erspielten sich Malte Witt, Thea und Bruno Kuntze Chancen um dieses Spiel positiv zu beenden. Der Schlusspfiff von Schiri ließ es erahnen. Dadurch das es bei beiden Mannschaften nach der regulären Zeit 2-2 stand und auch in der Verlängerung kein Treffer erzielt werden konnte gab es ein 9 Meterschiessen. Jetzt lastete der Druck auf den beiden Torhütern Paul Walter und Jonas Smers. Nach einer kurzen Pause sprach Trainer Andre Bordihn mit Jonas und gab ihn ein paar Tipps mit auf den Weg ins Tor. Der VfB Weißwasser begann mit dem 9 Meterschiessen. Als erster trat Malte Witt an der schoss den Ball sicher vom Torhüter aus rechts ins Eck. Danach trat Maxi Kappler an aber auch sie wählte diese Ecke aus 3-3. Als zweiter nahm sich Kapitän Moritz Rapp die Verantwortung an. Mit einen flachen straffen Schuss legte er das 4-3 vor. Tim-Louis Kühnel als nächster Schütze für dem VfB Zittau. Jonas Smers bewegte sich seitlich auf der Linie und ahnte die Ecke er parierte den Ball und fing ihn sicher. Weißwasser führte weiterhin mit 4-3. Jetzt Thea Kuntze die mit ihren Treffer den Einzug ins Viertelfinale perfekt machen konnte, trat an. Diesmal wich sie von ihrer eigentlichen Seite ab und schob den Ball in die andere. Kurzzeitige Stille beim Team von Andre Bordihn. Danach der beherzte Jubelschrei eines VfB Fans und alle Spieler fielen sich in die Arme. Weißwasser sicherte sich den Sieg mit 5-3 n. E.
Das Spiel zwischen dem VfB Zittau und dem VfB Weißwasser war ein guter Beweis was gute Nachwuchsarbeit ausmacht. Beide Teams sind auf Augenhöhe gewesen und haben einen ansehnlichen Fußball gespielt.