Heimniederlage gegen starke Gäste

Spielbericht 8. PST Landesklasse Ost

VfB Weißwasser – SG Dresden Striesen 0:2 (0:1)
Samstag, den 27. Oktober 2018

Bei herbstlichen Temperaturen empfingen die Turnerheimkicker den Tabellennachbarn aus Dresden Striesen. Die Zielvorgabe, auch nach dem Spieltag vor den Landeshauptstädtern platziert zu sein, konnte nicht erreicht werden. Nach ordentlicher Leistung musste sich die Mannschaft mit 0:2 geschlagen geben. Ein verdienter Auswärtssieg der Gäste, gegen die an diesem Tag mit etwas mehr Glück vielleicht etwas Zählbares zu holen gewesen wäre.
Glück hatten die VfB-Mannen höchstens zwei Mal in diesem Spiel. Zum ersten kurz nach Anpfiff, als der Ball nach einer unübersichtlichen Situation im Kasten der Weißwasseraner lag. Schiedsrichter Matthias Krahl erkannte jedoch ein Foulspiel an Torwart Felix Woithe und der Treffer fand keine Anerkennung. In den ersten 20 Minuten wurde klar, dass dieses Spiel für die Heimmannschaft ein schweres Unterfangen werden würde. Die Striesener waren zu jeder Zeit hellwach und zumeist den entscheidenden Schritt schneller. In der 13. Spielminute legte Oliver Kraatz unfreiwillig auf sodass die SGS zum Abschluss aus 16m kam. Dieser ging um Haaresbreite am Tor vorbei. Die nächste gute Szene hatten wieder die Dresdener. Einen Freistoß aus 30m konnte Woithe mit starker Flugeinlage jedoch parieren. Nach vorn ging beim VfB nicht viel. Die wenigen Entlastungsangriffe wurden durch die Gäste abgefangen. So war es Jonathan Schulz, der auf der Gegenseite das 0:1 erzielte. Ein Treffer mit technisch gekonntem Abschluss in das lange Eck. Es herrschte zuvor ein Durcheinander im VfB Strafraum bei dem der Ball nicht aus der Gefahrenzone geschlagen werden konnte. Kurz vor der Halbzeit hatte Axel Buder eine sehr gute Freistoßmöglichkeit aus 20m in zentraler Position. Sein Schuss wurde von der gut postierten Mauer geblockt.
In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel intensiver. Teilweise rassige Zweikämpfe prägten nun die Partie. Doch das Spiel war zu jeder zeit fair. Unverständlich, warum die Gäste nahezu in jedem Zweikampf schreiend zu Boden gingen. Der Schiedsrichter verlor seine Linie aus der ersten Hälfte und pfiff nun sehr kleinlich, was den Gästen in die Karten spielte. Trotzdem waren die Schützlinge von Andrè Fritsche und Perry Franke nun besser im Spiel. Einen Alleingang konnte Luca Hartelt nach 54 Spielminuten nicht zum Ausgleich nutzen. Im Gegenzug die zweite glückliche Situation für die in schwarz spielenden Weißwasseraner, als der Ball von der Querlatte zurück ins Spielfeld sprang. Nach einem Eckball von Markus Radestock kam Buder zum Kopfball. Dieser ging nur wenige Zentimeter über das Gebälk. Nach einer Stunde ertönte ein berechtigter Elfmeterpfiff gegen die Glasmacherstädter. Nico Lukschanderl foulte seinen Gegenspieler, der clever einfädelte und so dem Schiedsrichter keine Wahl ließ. Lev Magazanik verwandelte humorlos zum 0:2. Der prompte Anschlusstreffer durch Ben Pohling wurde zurückgepfiffen. Den Grund kennt allein der Schiedsrichter. An der Aktion war nichts Regelwidriges zu erkennen. Keeper Kunath legte sich aus dem Spiel heraus den Ball an der Strafraumkante auf den Fuß, Pohling ging dazwischen und schob ins leere Tor ein. Zwei weitere Möglichkeiten zum Anschluss hatte der VfB noch. Zuerst verpasste Philipp Reimann nach Freistoß von Radestock als er vom durchgekommenen Ball überrascht wurde, dann vergab Buder einen schmeichelhaften Elfmeter mit schwachem Abschluss. So blieb der stärkste Angriff der Liga zum ersten Mal ohne Torerfolg und musste die Punkte in die Landeshauptstadt abgeben.

Die Mannschaften spielten wie folgt:
VfB Weißwasser Woithe, Radestock, Kraatz, Pohling, Lukschanderl, Beil, Biela, Hartelt, Petrova, Reimann, Buder
SG Dresden Striesen Kunath, Magazanik, Kowaltschik, Dietze, Rülker, Herzog, Kausch, Grahl, Hegewald (86. Othman), Koch (76. Gattano), Schulz

Torfolge:
0:1 Schulz (24.),
0:2 Magazanik (60. / EM)

Gelbe Karten:
VfB Beil, Buder, Pohling
SGS Kausch, Rülker

Schiedsrichter: Matthias Krahl
Assistenten: Andre Wende, Carl Wonneberger
Zuschauer: 135

für weitere Bilder auf das Foto klicken