Einigkeit macht stark

An diesem Spieltag musste die zweite Mannschaft durch Unterstützung der Ersten, Arbeit und Krankheit auf acht (8)! Spieler verzichten. Somit wurde die Truppe mit vier Spielern der Dritten und drei Spielern der Vierten aufgefüllt und diese Spieler machten ihre Sache prima.
In der ersten Halbzeit erspielte sich der VfB vier erstklassige Torchancen und hätte früh in Führung gehen müssen. Die 7. Minute, D. Wimmer läuft allein auf den Schlussmann von See zu und schießt diesen den Ball in die Arme. Nach 11 Minuten bringt W. Vetter den Ball von rechts in den 5 Meterraum, doch D. Wimmer verpasst den Ball über die Linie zu schieben. Aus einem Eckball für See entstand nach 17 Minuten die erste Möglichkeit für die Hausherren einen Treffer zu erzielen. Die Ecke konnte noch abgewehrt werden, doch der  zweite Ball wurde am 5 Meterraum abgefälscht – 1:0 für See. Weitere Möglichkeiten von D. Wimmer (24. 27.) blieben ungenutzt. In der 30. Minute Traumpass von D. Wimmer auf S. Köhler, der läuft allein auf das Tor von See, doch der Ball geht rechts am Tor vorbei. M. Tzschacksch hatte in der 44. Minute aus aussichtsreicher Position mit einem Freistoß noch eine gute Möglichkeit, der Ball ging rechts oben am Tor vorbei.
In der Halbzeitpause kam es zum Eklat in der VfB Kabine, als St. Wilhelms plötzlich feststellte, dass er keinen Bock mehr hat! 12 Spieler der zweiten, dritten und vierten Mannschaft rissen sich den Arsch auf und ein Spieler, der vor dem Spiel noch die Torjägerkanone in der ersten Kreisklasse holen wollte, hatte nach 45 Minuten keinen Bock mehr. Vielleicht lag es auch daran, dass sich St. Wilhelms gegen seinen zwanzig Jahre älteren Gegenspieler nicht durchsetzen konnte. Die Mannschaft musste umgestellt werden, P. Savcenko ging in den Angriff und A. Scheiblich hütete das Tor in der Folgezeit.
Leider erhöhten sich die Möglichkeiten für See nach Kontern zum Erfolg zu kommen. Aber auch der VfB hatte in der 49. Minute eine prima Torchance. Flanke von rechts durch S. Köhler und der Kopfball von P. Savcenko ging denkbar knapp am langen Pfosten vorbei. See konterte wieder, (50. 52. 53.) Glück für den VfB. In der 65. Minute fordert A. Scheiblich das Glück heraus indem er über den Ball schlägt, ein Gegenspieler nimmt das Geschenk nicht an! Nach 68 Minuten doch das 2:0 für See, nachdem A. Scheiblich den Ball im Strafraum nicht unter Kontrolle bekam. Hoffnung keimte in der 70. Minute auf, ein Freistoß an der Mittellinie, getreten durch M. Pohl, konnte P. Savcenko per Kopfball zum 2:1 im Tor von See unterbringen. Nach dem Motto alles oder nicht warf der VfB alles nach vorn, dadurch hatten die Hausherren erstklassige Konterchancen. Die letzte Riesenchance für den VfB hatte in der 85. Minute T. Marks, doch auch sein Torschuss trudelte am langen Pfosten vorbei ins Aus.
Somit kassierte der VfB seine erste Saisonniederlage die durchaus verhindert werden könnte. Wenn alle Spieler das zeigen was sie können, wird es wohl am 4. Juni gegen See im Weißwasser zu einem echten Endspiel kommen.

Aufstellung: P. Savcenko, I. Fietz, W. Vetter, M. Pohl, T. Marks, K. Kunert, N. Trester, S. Köhler, D. Wimmer,  St. Wilhelms, , M. Tzschacksch, A. Scheiblich, H. Käsdorf

Zuschauer: 40